Ob wir wollen oder nicht – wir alle treffen für unsere Karriere und unser Leben ständig Entscheidungen.

Dabei werden Entscheidungen nicht immer bewusst getroffen.

Wir können auch unbewusst und durch Unterlassung und Nichts-Tun entscheiden.

Wie wir es auch drehen und wenden – wir können nicht „nicht entscheiden“.

Ein Beispiel:

Ihre Arbeitswoche ist bereits völlig verplant, ohne ein freies Zeitfenster. Am Wochenende steht ein lang zuvor geplanter Ausflug mit der Familie an.

Und von jetzt auf gleich kommt Ihr Vorgesetzter auf Sie zu und bittet Sie für einen neuen Kunden mit ihm zusammen am Montag der kommenden Woche einen Workshop abzuhalten, den Sie vorbereiten sollen.

Wie entscheiden Sie?

Wir betrachten der Übersicht halber aus der Vielzahl der möglichen Entscheidungen nur zwei, die sich polarisierend gegenüberstehen:

a) Sie entscheiden sich, den Rest der Woche abends Überstunden zu machen und den Familienausflug zu verschieben um den Workshop vorzubereiten.

b) Sie erklären Ihrem Vorgesetzten glaubhaft, dass Sie keine zeitlichen Kapazitäten haben und hier nicht helfen können.

Jede dieser beiden Entscheidungen hat Konsequenzen, die für Sie und den Erfolg Ihrer Karriere entweder zuträglich oder abträglich sein können.

Mit Entscheidung a) stellen Sie Ihren Vorgesetzten zufrieden. Aber Sie opfern dafür Ihre Freizeit, und Ihre Familie wird nicht begeistert sein.

Bei Entscheidung b) können Sie Ihren Feierabend geniessen, und Ihre Familie wird sich über den Ausflug freuen. Ihr Vorgesetzter kann Ihnen dies, je nachdem was für ein Typ er ist, aber übelnehmen.

Um die richtige Entscheidung zu treffen, braucht es zwei Dinge:

  1. Sie müssen einschätzen können, welche Entscheidung für Ihr Leben und Ihre Karriere das Beste ist
  2. Sie müssen diese Entscheidung vertreten und durchsetzen können.

Wenn Sie genau wissen, dass Sie gerade keine Energie haben um Überstunden zu machen und Ihre Familie sehr enttäuscht wäre, wenn Sie den Ausflug verschieden würden (weil Sie dies vielleicht schon häufig gemacht haben?), werden Sie vermutlich zu Entscheidung b) tendieren.

Wenn Sie aber schwer „Nein“ sagen können und in schwierigen Diskussionen, das Gefühl haben, nicht die richtigen Worte finden zu können, werden Sie vielleicht doch Entscheidung a) treffen, weil Sie die für Sie stimmige Entscheidungen b) nicht vertreten und durchsetzen können.

Und was wären die Konsequenzen?

Ihr Vorgesetzter wäre zufrieden mit Ihnen. Sie aber wären erschöpft und hätten Krach mit Ihrer Familie.

Wenn dies zur Regel wird, ist der Weg in die Erschöpfung und Frustration sicher.

Um diesen Weg zu verhindern, ist es wichtig Folgendes zu erkennen:

Wenn Sie eine Entscheidung nicht klar treffen und umsetzen können, stehen Sie vor einer weiteren Entscheidung, die den meisten aber nicht bewusst ist:

Wollen Sie lernen wie Sie zukünftig die für Sie stimmige Entscheidung finden und vertreten und umsetzen können

oder

wollen Sie dies nicht lernen?

Sich diese Frage zu stellen ist eigentlich logisch, aber seltsamerweise tun das die Wenigsten.

Die Meisten nehmen die Unentschiedenheit als gegeben und unveränderbar hin.

Da jeder Mensch in seiner Entscheidung frei ist, ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie beschliessen nicht lernen zu wollen, wie Sie die stimmige Entscheidung finden und umsetzen können. Das ist legitim.

Allerdings gibt es keinen Grund sich so zu entscheiden.

Denn wie man die richtige Entscheidung findet und umsetzt und so den Weg für eine erfolgreiche Karriere und ein erfülltes Leben freimacht – das ist mit der richtigen Unterstützung erlernbar.

Alleine gelingt dies meistens nicht. Impulse von außen sind unverzichtbar.

Wenn Sie also gerade vor eine Entscheidung, die Sie nicht klar treffen können, stehen oder diese vielleicht schon länger ohne Klärung mit sich herumtragen, schreiben Sie mir eine kurze Nachricht und ich zeige Ihnen in einem Telefonat kostenfrei die ersten Schritte wie Ihnen dies kurzfristig gelingen kann, ohne viel Zeit zu investieren.